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Wohnen mit Zukunft: Klimaschutzsiedlung Siegen

Die Zukunft hat begonnen: Bis 2050 werden, laut Statistik, rund 70 Prozent der Menschheit in Städten leben, zum Beispiel in Siegen. Wohnbauprojekte, die ressourcen- und umweltschonend und gleichzeitig barrierefrei, also alten- und familiengerecht und bezahlbar sind, sind mehr denn je gefragt. Ein bemerkenswertes Beispiel für eine gelungene Bestandssanierung: die Klimaschutzsiedlung Siegen in der Charlottenstraße, die im Mai 2016 eingeweiht wurde. Eins der technischen Highlights der Wohnanlage: die unterirdische Sammlung aller anfallenden Abfälle mit Entsorgungssystemen von H&G, mittels eines zentral angeordneten Standortes für Unterflur-Abfallbehältersysteme. Diese Systeme bieten eine vorteilhafte Alternative zu einer Mülltonnenbox.

Citynah, urban, ruhig südwestlich der Innenstadt gelegen, wurde der Umbau der Gebäude, die teilweise noch aus dem Jahr 1910 stammen, zur „Klimaschutzsiedlung“ bereits im Jahre 2011 von der Wohnstättengenossenschaft Siegen eG angestoßen. Im Frühjahr 2016 wurde der große Wohnkomplex, der aus drei- bis fünfgeschossigen Mehrfamilienhäusern besteht und 88 Wohneinheiten bietet, von NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel feierlich eingeweiht – als Vorzeigeobjekt im Projekt der 100 Klimaschutzsiedlungen. Und einzige Klimaschutzsiedlung in Südwestfalen.

ZukunftsEnergienNRW: Orte der Energiezukunft – so heißt die Kampagne der EnergieAgentur NRW, die Wohnbauprojekte auszeichnet, die etwa, wie die Klimaschutzsiedlung Siegen, den Drei-Liter-Standard (3 Liter Heizöl pro Quadratmeter pro Jahr) erreicht, also als Niedrigenergiehaus gilt. In der Charlottenstraße wurde dieser energetische Standard durch die Dämmung des Außenmauerwerks, der Dächer und der Fenster erreicht. Die Wärmeversorgung erfolgt in jedem der vier Gebäudeabschnitte über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, für die Warmwasserversorgung wurde ein Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Außerdem haben alle Wohnungen eigene Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung. Zur weiteren Reduktion der CO2-Emissionen wurden Photovoltaikanlagen installiert. Auch die gläsernen Außenaufzüge, die barrierefreien, seniorengerechten Zugänge und das durchdachte, innovative Entsorgungskonzept mittels H&G-Unterflur-Abfallbehältersystemen werten die Häuser erheblich auf, ist sich Hans-Georg Haut, geschäftsführender Vorstand der Wohnstättengenossenschaft Siegen eG, sicher.

Ordentlich. Sauber. Unsichtbar. – Unter dieser Devise wurden in der neuen Klimaschutzsiedlung zentral in der Mitte der Wohnanlage sechs unterirdische H&G-Entsorgungseinheiten für verschiedene Abfallfraktionen verbaut. Abfälle und Wertstoffe werden so ganz einfach unter der Erde gesammelt und unkompliziert und wirtschaftlich entsorgt. Befüllt werden die Unterflur-Abfallbehältersysteme über ästhetische Einwurfsäulen des Modells EUROPAplus, die selbst sperrige Müllsäcke „schlucken“. Zur Entsorgung werden die unterirdisch aufbewahrten Sammelbehälter unkompliziert vom Entsorgungsunternehmen über das Aufnahmesystem mit Zweihaken-Technik an die Oberfläche befördert und entleert.

Die in Müllsäcken gesammelten Fraktionen Leichtverpackung und Bioabfall werden durch H&G-Unterflur-Abfallbehälterlifte, kurz UFA genannt, entsorgt. Diese verfügen zum Einwerfen der Abfälle ebenfalls über Einwurfsäulen des Modells EUROPAplus und können bei Bedarf, etwa zum Einwerfen größerer Abfallmengen oder zur Entleerung, elektrohydraulisch hoch- und heruntergefahren werden – schnell, zuverlässig und bedienerfreundlich. Eine Zugangskontrolle der Einwurfsäulen per Schlüssel verhindert zudem Fremdeinwürfe. Einig ist sich die Wohnstättengenossenschaft Siegen eG als Eigentümer mit den vielen langjährigen Mietern und der H&G-Entsorgungssysteme GmbH darüber, dass diese saubere, aufgeräumte, attraktive Abfall-Sammelstelle prima zum zukunftweisenden, durchdachten Umweltkonzept der neuen Klimaschutzsiedlung passt.